Putbusser Park - V
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- Putbusser Park oder : ein Experimentierfeld ohne Ende -
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Am Samstag, d. 5. 9. 03 nutzte ich den schönen Spätsommertag, um den Putbusser Park zu besuchen. Es war einer der selten gewordenen Tage, an denen kein Rasen-
trimmer, kein Rasenmäher und keine Motor-
säge die Stille des Parks störte - eine Seltenheit der letzten Jahre! Zwischen Teich und Marstall kam ein anderes Erschrecken; was kann man auch anderes in Putbus erwarten...
Einem der letzten Feuchtgebiete am See war mit schwerer Technik zu Leibe gerückt worden. |
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Hunderte Quadratmeter Muttererde samt Grasdecke weggeschoben, flache Gräben ausgehoben und ein herrlicher Baum abgesägt - noch im letzten Sommermonat, in dem man sich an der Vegetation erfreuen kann. Wieder werden Kleintieren wie Libellen, Schmetterlingen und Feuchtigkeit liebenden Lebewesen eines der wenigen Refugien beraubt. Werden es gepflasterte Gehwege? Werden es Blumenrabatten? Wird der sanft abfallende ehemalige Kiesweg nun ein Domizil für Montainbikes und Skeatboards? Werden nun naturliebenden Menschen, die hier noch Ruhe fanden, verjagt? Ist das der angestrebte Englische Park, für dessen "Sichtschneisen" so viele herrliche Bäume fallen mussten???
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| So oder so, hier haben wieder Bürokraten das Sagen gehabt, die absolut nichts mit ursprünglicher Natur am Hut haben! Die Frevel der Vorseiten sind noch fast frisch, da bietet sich dieses Szenario der Naturfeindlichkeit in einem Park, dessen Wert in den 13 Jahren seit der Wende 10 x mehr Schaden nahm, als in 40 Jahren DDR! Anstatt einen LICHTBLICK für unsere SORGENKIND zu liefern, wird erneut gefrevelt... |
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